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Analyse – Warum die AfD aktuell so erfolgreich ist

Prolog: Die klassischen Gründe sind es nicht

Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) erlebt gerade einen präzedenzlosen Höhenflug in der deutschen Politik (Küpper/Sandal-Önal/Zick 2023: 101). In den Umfragen ist sie mit mittlerweile deutlich über 20% zweitstärkste politische Kraft, und sie führt in den ostdeutschen Bundesländern, in denen im Herbst 2024 Landtagswahlen sind (Brandenburg, Thüringen, Sachsen) jeweils deutlich. Das Versprechen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, die AfD halbieren zu wollen, ist also längst politische Makulatur.

Dieser politische Erfolg der Partei ist einerseits bemerkenswert und andererseits erklärungsbedürftig. Denn es sind ganz neue Zustimmungsquantitäten, die Ursachen haben. Die Kenntnis dieser Ursachen ist die Voraussetzung dafür, gegen eine Partei effektiv vorgehen zu können, deren Ziel ein autoritär-nationalradikaler Umbau unserer Gesellschaft und unseres Landes ist (Heitmeyer2018: 249), und die nicht umsonst vom Verfassungsschutz beobachtet wird.

Vorweg kann eines schon einmal klar festgehalten werden: die klassischen Gründe des politischen Aufstieges einer Partei sind es nicht (Schmidt: 2010). Dadurch, dass sie überall in Opposition ist, kann sie sich nicht über gutes Regierungshandeln, über Outputlegitimation legitimiert haben (vgl. Brennan: 2017), wie es häufig die Strategie der CDU ist. Auch hat sie nicht gerade ein konsistentes, überzeugendes oder zwingend besseres programmatisches Angebot (vgl. Volkens/Merz: 2015), wenngleich sie selektiv wegen bestimmter Inhalte gewählt wird. Auch hat sie keine Persönlichkeiten, die eine besondere Strahlkraft entwickelt haben, und wegen derer sie im besonderen Maße brilliert, wie es zum Beispiel bei der SPD unter Willy Brandt (mit dem damaligen legendären Wahlplakat „Willy wählen“).

Paradoxerweise ist die AfD vor allem deshalb erfolgreich, weil sie faktisch kaum etwas macht, kaum eigene Vorschläge, sich auch medial zurückhält (abgesehen von ihrer höchst aktiven social media Arbeit; Schaeffer: 2018). Dadurch, dass die Ampelkoalition sehr stark in der Kritik ist, widersprüchlich und häufig sich widersprechend agiert, ist dies interessanterweise eines der aktuellen Erfolgsrezepte der AfD. Zuschauen, sich zurückhalten und opponieren.

Zunehmende Professionalisierung und Geschlossenheit

Das war nicht immer so. Denn gestartet ist die AfD ja als nationalliberale Professorenpartei (Fuchs/Middelhoff 2019: 29), und dann hat sie zunehmend einen Weg der Selbstradikalisierung beschrieben (Lewandowsky/Giebler/Wagner: 2016), der man sinnbildlich auch als „von Lucke zu Höcke“ bezeichnen kann. Auch gab es in den Landtagsfraktionen, ebenso in der Bundestagsfraktion, viele Austritte, ja ganze Auflösungen kommunaler Fraktionen aufgrund von Streitigkeiten an vielen Stellen. Dies hat es jetzt schon seit einiger Zeit nicht mehr gegeben. In Brandenburg ist jüngst sogar ein Abgeordneter der Freien Wähler zur AfD gewechselt.

Ebenso gibt es nicht mehr in einem regelmäßigen Takt Äußerungen führender AfD-Politiker, welch bürgerliche Wähler abschrecken könnten. Die Bezeichnung des Nationalsozialismus als „Vogelschiss der Geschichte“ (Gauland), die Bezeichnung des Holocaust-Mahnmals in Berlin als „Denkmal der Schande“ (Höcke) sowie die Forderung, an der Grenze gegenüber

Geflüchteten „notfalls von der Schusswaffe Gebrauch zu machen“ (von Storch). Hier hat die AfD ganz offenkundig von Marine le Pen und ihrer Partei Rassemblement National gelernt (Corcuff: 2021). Denn diese fährt ganz bewusst eine Strategie der „dédiabolisation“, der, wörtlich übersetzt, Entteufelung. Es wird also nicht mehr ganz direkt und platt sprachlich und kulturell der rechte Rand bedient, sondern sich sprachlich gemäßigt. Und dadurch für die bürgerliche Mitte wählbar).

Selbstaufwertung durch Fremdabwertung

Der Kern des Erfolges der AfD ist jedoch psychologischer Natur. Denn es gibt bestimmte Mechanismen, die sie wie keine andere Partei bedient, und die ihr hilft, so unterschiedliche, heterogene Milieus von Wählerinnen und Wählern erfolgreich anzusprechen.

Der Mechanismus lässt sich treffen als Selbstaufwertung durch Fremdabwertung beschreiben (vgl. Pörksen: 2019; Reckwitz: 2018; Heitmeyer: 2019). Wenn die Regierung (inklusive der Verwaltung) als unfähig dargestellt wird, wenn Geflüchteten alle möglichen negativen Eigenschaften unterstellt und sie darauf reduziert werden (Decker/Kiess/Heller/Brähler: 2022), wenn die etablierten Medien als gesteuert dargestellt werden (Schaeffer: 2018), so lässt sich, im Verbund mit der Springer-Presse, sehr schön der eigene Selbstwert steigern, im Vergleich zu denen, die bewusst abgewertet werden. Denn wenn diese unfähig, korrupt, „Volksverräter“ oder was auch immer sind, ist man das selbst nicht, ist ihnen also moralisch überlegen. Genau in dieser Suggestion liegt auch der Kernmechanismus des Populismus (Müller: 2016).

Jeder Mensch hat den Wunsch nach Selbstwertsteigerung, oder zumindest Selbstwertstabilität (Neyer/Asendorpf 2018: 215). Dieser kann einerseits durch bewusste Persönlichkeitsentwicklung erreicht werden (vgl. Roth: 2015), aber auch durch Abgrenzung, durch Distinktion. Wenn dabei dann noch ohnehin bestehende Ressentiments mit aktiviert werden (Amlinger/Nachtwey: 2022), funktioniert dies besonders gut. Genau dazu passt auch ein sehr bewusstes Framing (Oswald: 2019) wie „Kartellparteien“, „Rapefugees“ und viele weitere Begrifflichkeiten, die klar abwertend sind und mit Ressentiments arbeiten. Leider kann die AfD dies sehr gut.

AfD wählen als psychische Selbstentlastung

Daraus resultierend kommt noch ein weiter psychologischer Gewinn hinzu. Nämlich: wenn die anderen Schuld sind, auch an meiner konkreten Lebenssituation, so bin ich ja nicht Schuld daran. Gerade dann, wenn das eigene Leben nicht so ist, wie es sein sollte, wenn die Diskrepanz zwischen Ideal-Selbst und Real-Selbst (vgl. Wille et. al. 2018) enorm hoch ist, dann ist es doch gefühlt gut, wenn ich nicht die Schuld dafür trage, sondern andere: Die Altparteien, die Flüchtlinge, die Eliten etc.

Das bedeutet, die Zustimmung zur AfD ist eine Form der psychischen Selbstentlastung, die für all diejenigen attraktiv ist, die eben sehr unzufrieden sind. Genau das ist der Kern der sogenannten Deprivationsthese, die schon länger zur Erklärung von Rechtspopulismus genutzt wird. Hinzu kommt, dass durch die Digitalisierung die Möglichkeit sozialer Vergleich exponentiell gestiegen ist, dieser Vergleich aber aufgrund der Selbstdarstellung (Impression management) in sozialen Netzwerken oft negativ ausfällt und wir es zudem mit einer „Anspruchsinflation“ (so der berühmte Soziologe Niklas Luhmann) an das Leben und die Politik zu tun haben, was eine der Schattenseiten des Selbstverwirklichungsanspruches darstellt, und die Politik notwendig überfordert (Merkel 2015: 27). Mit der AfD aber sind die anderen Schuld, nicht ich. Das ist sehr attraktiv.

Selbstwirksamkeit durch Rache und Vergeltung

Es ist aber nicht nur die Selbstaufwertung und Selbstentlastung, die hier hineinspielt. Es kommt noch ein weiterer, eigentlich positiver psychologischer Moment hinzu, der hier allerdings negativ gewendet wird. Es ist das Gefühl der Selbstwirksamkeit (vgl. Rosa: 2016). Denn klar ist: Die Politik muss reagieren, und sie macht es ja teilweise schon, wie in der immer restriktiveren Migrationspolitik, oder der Sentenz des Bundeskanzlers Scholz im SPIEGEL: “Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“. Es zeigt sich also schon jetzt, zu Oppositionszeiten, dass das Wählen der AfD etwas bringt, was dies attraktiver macht.

Gleichzeitig haben wir allerdings eine Politikverdrossenheit, aber auch eine Demokratieverdros-senheit ganz neuer Intensität (Zick/Küpper/Mokros: 2023). Genau hier kann dann eben durch das Wählen einer Anti-System-Partei Rache genommen werden. Dann hat man es „denen da oben“ mal richtig gezeigt. Auch politische Enttäuschungen können so vergolten werden. Und gerade nach der Pandemie ist dieser Wunsch bei vielen der damaligen Querdenker-Bewegung sehr nachhaltig da, und die AfD das entsprechende Ventil (Amlinger/Nachtwey: 2022).

Der Halo-Effekt

Das deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat in einer wirtschaftspolitischen Analyse, veröffentlich am 23. August 2023, herausgefunden, dass viele AfD-Wählerinnen und -wähler mit ihrer Entscheidung für die AfD ihre eigenen Interessen konterkarieren. Denn die AfD ist gegen einen Mindestlohn, für Steuererleichterungen für Wohlhabende, will den Sozialstaat reduzieren und ist in ihrer Programmatik auch gewerkschaftsfeindlich. Diese Wahl gegen die eigenen materiellen Interessen ist also paradox, und lässt zwei mögliche Gründe hierfür zu, die beide richtig sind. Erstens, dass vielen das gar nicht bewusst ist, weil sie sich kaum detailliert mit der politischen AfD-Programmatik befassen. Und zweitens, dass es eben nicht die materiellen Gründe sind. Klassischerweise kommt jetzt, dass es kulturelle Gründe sind (die so genannte Kulturalismushypothese), aber auch das greift zu kurz. Denn es ist eher ein spannendes psychologisches Phänomen, was dies erklären kann: der Halo-Effekt (Neyer/Asendorpf 2018: 99; Kanning/Schuler: 2013).

Dieser Halo-Effekt besagt, dass ein einzelner Sachverhalt alles andere überstrahlt, dass alles andere ausgeblendet wird. Und diejenigen, die „gegen Ausländer“, „gegen die da oben“, „gegen die Corona-Maßnahmen“ oder vieles weitere sind, sehen genau das, blenden systematisch alles andere aus, und genau so kommt es dann, dass sie im Zweifel auch gegen ihre eigenen materiellen Interessen wählen. Sie sehen nur das, was sie sehen wollen. Der Halo-Effekt ist eine Form der selektiven Aufmerksamkeit, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung massiv erhöht hat.

Nichtkontaminiertheit durch Realpolitik

Hinzu kommt: Gerade bei denjenigen, die dagegen sind, und welche die AfD gerad wegen ihres Dagegen-seins wählen, dass die AfD ja noch keine Kompromisse machen, keine Realpolitik verteidigen musste. Sie ist noch nicht kontaminiert durch eine Regierungsbeteiligung, und kann damit auch weiterhin die Erzählung fahren, anders als die anderen, die „Altparteien“ zu sein. Genau daraus ergibt sich, dass die AfD derzeit viele Menschen gewinnt, die gegen etwas sind, aber kaum jemanden von diesen verliert. Denn sie sind ja immer noch verbunden in deren Dagegen-sein. Daraus lässt sich allerdings nicht der Schluss ableiten, dass eine Regierungsbeteiligung automatisch zur Entzauberung führt. Denn Rechtsparteien finden auch in Regierungsverantwortung immer wieder jemandem, dem sie die Schuld daran geben können, nicht so Politik zu machen, wie sie es ja eigentlich tun wollten, sei es der „Deep state“ bei Trump oder die EU bei Victor Orban.

Eine besonders heterogene Wählerkonstellation, vereint in Angst und Unzufriedenheit

Das bedeutet alles in der Konsequenz, dass die AfD es schafft, sehr unterschiedliche Wählerinnen und Wähler auf sich zu vereinen, eine sehr heterogene Konstellation, die vor allem durch Unzufriedenheit (mit ihrer eigenen Situation, mit der Politik, mit den Veränderungen) zusammengehalten wird, aber auch durch Ängste. Es sind Menschen mit hohem Einkommen, die Angst vor Einkommensverlusten haben (auch als „Wohlstandschauvinismus“ bekannt; Heitmeyer: 2018), was ihre hohen Zustimmungswerte in Süddeutschland erklärt. Es sind Ängste vor der Zuwanderung und der daraus ja auch resultierenden Konkurrenzsituation am Wohnungs- und Arbeitsmarkt (Koppetsch: 2019). Es sind diejenigen, welche die kulturellen Veränderungen durch die neue Mittelschicht, wie das Gendern, den zunehmenden Veganismus oder den Wunsch nach politischer Korrektheit schlicht ablehnen, und dann die entsprechende kulturelle Antithese nehmen. Dadurch, dass die AfD auch kaum etwas über ihre Programmatik sagt, kann sie diese heterogene Wählerkoalition auch halten. Denn auch sie möchte z.B. Agrarsubventionen kürzen, aber steht natürlich symbolisch treu an der Seite der derzeit Unzufriedenen.

Retrotopie

Der Slogan der AfD bei der letzten Bundestagswahl war „Deutschland. Aber normal“. Dies ist wortwörtlich zu verstehen. Die AfD bietet keine Utopie, keine positive Zukunftserzählung, sondern eine Retrotopie, die Vorstellung der Rückkehr in eine (vermeintlich) glorreiche, oder zumindest einfachere Vergangenheit, in eine Normalität, die abhanden gekommen ist. Hierfür hat der berühmte polnische Soziologe Zygmunt Baum den Begriff der „Retrotopie“ geprägt (vgl. Amlinger/Nachtwey: 2022; Bauman: 2017).

Das Versprechen also lautet: mit uns wird es wieder normal. Wie früher. Und damit einhergehend: Du musst nichts verändern. Du musst dich nicht ändern. Das ist, gerade im Vergleich zum Verzicht auf Schweinenackensteaks, Flugreisen und das SUV ein sehr attraktives Versprechen. Die AfD bedient also systematisch die Illusion, dass sich niemand verändern muss, und blendet dabei vollständig die sozialen, ökonomischen und ökologischen Folgen unserer westlichen Lebensweise (Wissen/Brand: 2019) aus. Insbesondere der perhorreszierende Widerspruch zwischen der Ablehnung einer konsequenten Klimaschutzpolitik einerseits und der Ablehnung von Migration andererseits (da wir, wenn wir so weitermachen, ein Quantum Menschen gen Europa bekommen, das vor unbewohnbaren Landstrichen fliehen wird, das alles bisher Gekannte in den Schatten stellt), ist deshalb kein Problem, weil es ja noch nicht eingetreten ist.

Fazit: Der derzeitige Erfolg der AfD ist vielschichtig erklärbar

Das geschickte Beispielen von Ressentiments, die professionelle Zurückhaltung mit eigenen Vorschlägen, die scheinbare Geschlossenheit, das Ausblenden der Zukunftsfolgen einer vermeintlichen Normalität, die Nichtkontamination mit Realpolitik, das Ausblenden vieler Teile der Programmatik der AfD, die Sehnsucht nach Normalität, die psychische Entlastung der eigenen Situation sowie ein klares „wir gegen die“ erklären den derzeitigen Erfolg der AfD. Monokausale Erklärungen hingegen sind notwendig unterkomplex

Dr. Moritz Kirchner, Institut für Kommunikation und Gesellschaft

Literaturverzeichnis

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