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Interview in der "Berliner Zeitung"

Merkels Selbstkorrektur zur Osterruhe – Interview Berliner Zeitung

Entschuldigen ist wichtig und in manchen Situationen absolut notwendig. Doch ganz so einfach kommt eine Entschuldigung nicht über die Lippen, gerade wenn sie Folge eines so schwerwiegenden Fehlers ist, wie ihn Bundeskanzlerin Merkel mit der Osterruhe beging. Im Interview mit der Berliner Zeitung beschäftige ich mich mit den psychologischen Aspekten dieses Eingeständnisses. Und ja, auch ich musste mir gestern einen Fehler eingestehen. Welcher das war, ist am Ende des Interviews zu lesen.

Ein Kommentar
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Regelmäßiger Experte auf Deutschlandfunk Nova

Politologe Dr. Moritz Kirchner über Merkels Sorry zur Osterruhe

Nach dem Rückzug der in der Ministerpräsidenten-Konferenz beschlossenen Osterruhe scheint das Vertrauen in die Regierung erschüttert. Doch Merkels sehr persönliche Entschuldigung reicht nicht. Warum, das beantworte ich im Interview in der Sendung "Update" von Deutschlandfunk Nova vom 24.03.2021.

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Die Krise der Union ist mehr als nur eine Krise der Union

Die Christlich-Demokratische Union (CDU) ist, das haben die Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden-Würtemberg und Rheinland-Pfalz, aber auch die Kommunalwahlen in Hessen gezeigt, in einer schweren Krise. Allerdings ist diese Krise tiefer und andauernder, als die unmittelbaren Ereignisse es erahnen lassen. Diese Krise begann schon deutlich vor der Coronakrise, und sie sorgt dafür, dass die Partei, welche für sich das Kanzleramt wie selbstverständlich beansprucht (von Lucke: 2015), genau dieses im Herbst verlieren könnte.

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Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert: Über linke Identitätspolitik und Cancel Culture

Vor mehr als zehn Jahren wollte Erika Steinbach eine Diskussionsveranstaltung an meiner Universität, der Universität Potsdam, veranstalten. Dem stellte ich mich, als linker Student, wortwörtlich in den Weg. Ich fand es unerträglich, dass diese Frau ihre häufig nationalistischen und reaktionären Thesen verbreiten konnte. Da ich fest davon überzeugt war, dass man einer solchen Frau kein Podium bieten sollte, war ich an der Verhinderung dieser Veranstaltung persönlich beteiligt. Heute, mehr als zehn Jahre später, sehe ich das anders.

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